Workshop 2 „Gemeinschaftliches Wohnen für Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigungen“ im Rückblick

Versammlungtisch mit vielen Menschen, Szene aus Workshop
Foto: NWID
Gruppe die am Arbeitstisch diskutiert, Szene aus Workshop
Foto: NWID

Am 17. April 2022 lud das Netzwerk Neues Wohnen Dresden, kurz NWID, in Kooperation mit der Landeshauptstadt Dresden zum Workshop “Gemeinschaftliches Wohnen für Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigungen“ in das Sozialamt Dresden ein.

In Anküpfung an die Auftaktveranstaltung des 4. Runder Tisch Soziales Wohnen und dem 1. Workshop „Der Weg zur Koordinierungsstelle ‚Gemeinschaftliches Wohnen'“ wurde der Blick im Rahmen des 2. Workshops auf zwei besondere Gruppen am Wohnungsmarkt gerichtet: Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigungen. 

Inhaltliche Themenschwerpunkte waren: Besondere Herausforderungen in der Gruppenbegleitung herausarbeiten, Vielfalt der Wohnformen aufzeigen sowie welche besonderen fachlichen Herausforderungen in der Umsetzung für Gruppen bestehen, welche gemeinschaftliche und inklusive Wohnformen in Dresden umsetzen möchten.

Den Auftakt bildeten die Begrüßung durch  Fr. Christine Mantu (Lokale Agenda Dresden) und ein Grußwort mit Inputvortrag durch Hrn. Müller (Referent Städtische Wohnungspolitik | Geschäftsbereich Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen | Landeshauptstadt Dresden).

Durch den anschließende Fachvortag „Inklusive Wohnformen und Prozessbegleitung zum Inklusiven Wohnen“ von Christian Stoebe, Regionalstellenkoordinator bei WOHN:SINN –  Bündnis für inklusives Wohnen e.V. wurden uns wichtige Impulse und Hinweise aus der Praxis mit auf den Weg gegeben.

Vortrag WOHN:SINN: Zusammenfassung & Erkenntnisse

  • Prozessbegleitung und Vernetzung sind sehr hilfreich
  • private Initiativen haben oftmals folgende besondere Herausforderungen: begrenzte personelle Ressourcen, eingeschränkte finanzielle Ressourcen
 

Vortrag WOHN:SINN: Was braucht es?

  • Beratungsstelle
  • Stammtische, Begegnungs-/Vernetzungsangebote
  • Partner in der Region
 

Im Anschluss an den Fachvortag von Christian Stoebe folgte die gemeinsame Diskussion an zwei Arbeitstischen. In zwei Runden wurden folgende Fragen im Details diskutiert:

Arbeitstisch 1 – Gelingende Selbstorganisaton

  • Was sind die Wohnwünsche und welche Bedeutung haben diese?

  • Welche spezifsche Bedarfe / Bedürfnisse / Herausforderungen haben Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigungen im Gegensatz zur sonstgen Klientel im Bezug auf Selbstorganisaton?

  • Welche Beratung, Prozessbegleitung und Unterstützungsformate braucht es für diese Personengruppen mit besonderen Bedürfnissen, damit diese gemeinsam mit anderen in einem Wohnprojekt leben können?

Arbeitstisch 2 – Rahmenbedingungen für gemeinschafliche inklusive Wohnformen schaffen

  • Was braucht es im Rahmen des Bewerbungsverfahrens an Unterstützung und Begleitung, um dies auch umzusetzen und einzubeziehen?

  • Wo ist die (auch fachliche) Schnitstelle raus aus der Koordinatonstelle hin zu externen Stellen?

  • Welche Aufgaben kann die Koordinierungsstelle für inklusives Wohnen leisten und welche
    Ausstatung und Kompetenzen benötgt sie speziell dafür?

Zusammenfassung

Grafik auf der die Ergebnisse der Arbeitstische textlich zusammengefasst worden, Mottoüberschrift "Ich will wohnen, nicht Wohnheim."
Grafik auf der die Ergebnisse der Arbeitstische textlich zusammengefasst worden, Mottoüberschrift "Selbstständig und nicht einsam."